Mediation & Konfliktlösung
auf Basis der Achtsamen Kommunikation
Trennung überwinden und wieder in Verbindung kommen
Gibt es einen Menschen in deinem Leben, der dir sehr am Herzen liegt, mit dem du aber immer wieder Schwierigkeiten in der Kommunikation hast? Hast du den Eindruck, dass es einfach nicht gelingen will, vernünftig miteinander zu sprechen? Dass Gesprächssituationen schnell eskalieren und Missverständnisse an der Tagesordnung sind? Dass ihr euch in den immergleichen Konfliktschleifen gegenseitig aufreibt? Dass du dich nicht verstanden fühlst und selbst Urteile über das Verhalten der anderen Person hast? Und vielleicht hörst du im Gegenzug von der anderen Seite auch regelmäßig Urteile über dich und dein Verhalten?
Vielleicht bist du auch gerade ratlos, weil du dir nicht erklären kannst, weshalb du dich im Kontakt mit dieser Person anders verhältst, als du es eigentlich möchtest? Dass deine Reaktionen eher automatisch ablaufen, als bewusst von dir gesteuert zu werden? Und du dich darüber wunderst, weshalb sich ein Gefühl des Getrenntseins einstellt, obwohl du dich doch so sehr nach Verbindung sehnst und dir wünschst, gerade von diesem Menschen wirklich gesehen und auf einer tiefen Ebene verstanden zu werden?
„Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Verbindung.“
In Anlehnung an Virginia Satir, US-amerikanische Familientherapeutin (1916 – 1988)
Wenn Menschen erleben, dass sie mit ihren eigenen Anliegen und Nöten gesehen werden, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie selbst dazu bereit – und in der Lage – sind, den anderen zu sehen, zu hören und zu verstehen.
Seid ihr bereit, euch auf den Weg zu machen, um wieder in Verbindung zu kommen?
Ich bin da, um euch auf dieser gemeinsamen Forschungsreise zu begleiten: Ich unterstütze euch dabei, die Gründe für das eigene Erleben und Verhalten herauszufinden, euch mit dem zu zeigen, was euch bewegt und wichtig ist und gleichzeitig offen dafür zu sein, was beim jeweils anderen los ist. So können Verständnis und Vertrauen immer mehr wachsen und es wird möglich, auch unangenehme Wahrheiten auszusprechen und zu hören und mit dem umzugehen, was dann auftaucht. Auf dieser Basis können Lösungsideen für eine andere Art des Miteinanders entwickelt werden, die sich für beide Seiten stimmig anfühlen.
Anwendungsfälle für eine Mediation bei mir:
- Konflikte zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern
- Konflikte in der Partnerschaft: Unter Partnerschaft verstehe ich jede 2er-Beziehung: egal ob der einzelne Mensch männlich, weiblich oder divers ist: mir sind alle herzlich willkommen
- Konflikte zwischen Geschwistern
- Konflikte zwischen FreundInnen
- Nachbarschaftskonflikte
- Konflikte zwischen GeschäftspartnerInnen
- Konflikte im Arbeitskontext (zwischen KollegInnen, zwischen Teams, zwischen Vorgesetzten und MitarbeiterInnen,…)
Mediation zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern:
Eine Mediation könnte hilfreich sein, wenn…..
- du das Gefühl hast, dass die Kommunikation zwischen euch nur oberflächlicher Natur ist und du dir wünschst, auf einer tieferen Ebene wirklich in Verbindung zu kommen
- du schon öfters versucht hast, kritische Themen anzusprechen, diese Versuche aber immer wieder ins Leere gelaufen sind
- du den Gedanken hast, dein Vater/ deine Mutter oder dein Sohn / deine Tochter versteht dich sowieso nicht?
- du dich nicht traust, kritische Dinge überhaupt anzusprechen, aus Angst, dass dein Vater/ deine Mutter oder dein Sohn / deine Tochter deine Aussagen falsch verstehen könnte?
- du dir eine Kommunikation auf Augenhöhe wünschst: getragen von der Haltung, dass beide Seiten zutiefst gleichwürdig sind
- du (als Sohn/Tochter) den Eindruck hast, dass irgendetwas in deiner Kindheit nicht wirklich „rund gelaufen“ ist und du das gerne erforschen würdest bzw. du dir dafür Verständnis von deinen Eltern (bzw. einem Elternteil) wünschst?
- euer Verhältnis angespannt ist und du gerne mehr Leichtigkeit im Kontakt / bei eurem Zusammensein/euren Treffen hättest?
- der Kontakt abgebrochen ist, du das aber gerne wieder ändern würdest.
Es ist so berührend mitzuerleben, wenn sich zwei Menschen, die sich vorher eher mit vorsichtiger Distanz begegnet sind, plötzlich mit dem Herzen begegnen: wenn sich die Augen eines Vaters, der erfolgreicher Geschäftsmann ist, mit Tränen füllen, weil er zum ersten Mal etwas ausgesprochen hat, was ihn schon jahrelang belastet hat und was er sich nie getraut hat zu sagen: um dann zu erleben, dass das Gesagte auf Giraffenohren stößt (das bedeutet in der Sprache der GFK ein mitfühlendes Zuhören mit offenem Herzen und echtem Interesse für das, was der andere ausdrücken möchte).
Auch wenn euer Konflikt im Moment unlösbar erscheint: Es lohnt sich, ihn anzugehen.
Auf dem Weg der gemeinsamen Mediation werdet ihr euch selbst und euer Gegenüber immer besser verstehen und eure jeweiligen Verhaltensmuster und Trigger kennenlernen. Ihr werdet immer geübter, hinter Vorwürfen und Urteilen die dahinterliegenden Bedürfnisse zu entdecken und auch in schwierigen Situationen deeskalierend wirken zu können.
Eure Kommunikation wird immer mehr von Wertschätzung, Wohlwollen und Augenhöhe geprägt sein. Das Vertrauen zwischen euch wächst und eure Verbindung hat die Chance, immer tiefer zu werden.
Wie arbeite ich?
Mein Anliegen ist es, durch die Mediation einen Raum zu schaffen, in dem zwei Menschen, die ihre Kommunikation als schwierig, anstrengend oder gar frustrierend erleben und die das gerne ändern wollen, eine neue Form des Miteinanders entwickeln und erleben können. Den Rahmen hierfür bietet das Modell und die Haltung der Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg.
In meiner Rolle als Mediatorin bin ich neutral und allparteilich: Das bedeutet, dass ich für beide Parteien gleichermaßen da bin und dafür sorge, dass beide Seiten mit dem gehört und in der Tiefe verstanden werden, was ihnen wirklich am Herzen liegt.
Sollte sich während einer Mediations-Sitzung herausstellen, dass es Themen gibt, über die eine/r der beiden Beteiligten (noch) nicht sprechen kann oder will oder wenn sehr starke Emotionen ausgelöst werden, die auf schwierige oder sogar traumatische Erfahrungen aus der Kindheit hinweisen, so besteht die Möglichkeit, dies in Einzelgesprächen zu bearbeiten.
Durch meine langjährige Erfahrung in der Begleitung von Menschen – im Geist und in der Haltung der Gewaltfreien Kommunikation – habe ich gelernt, mit meiner vollen Präsenz sehr achtsam, zugewandt, empathisch und mit ganz viel Herz und Tiefgang bei den Menschen zu sein, die ich begleite.
Phasen einer Mediation
1. Kennenlernen und Ankommen
In der ersten Sitzung lerne ich euch und die zwischen euch herrschende Dynamik besser kennen. Spielregeln und Rollenverteilungen werden geklärt. So entsteht ein sicherer Raum, in dem wir vertrauensvoll zusammenarbeiten können. Bei jedem weiteren Treffen beinhaltet der erste Schritt ein gemeinsames Ankommen im Raum.
2. Bestandsaufnahme
Die Themen und Konfliktfelder werden gesammelt und sortiert. Jedes Thema, das auch nur eine Partei bewegt, kommt auf die Agenda und wird Gegenstand der Mediation. Dann wird entschieden, welches Thema an diesem Tag behandelt werden soll.
Ab der 2. Sitzung: Wie ist der aktuelle Stand? Was hat sich seit der letzten Sitzung verändert? Worum soll es heute gehen?
3. Klärung
Welche Beweggründe stecken hinter eurem Handeln?
Was ist die gute Absicht? Welche Bedürfnisse erfüllt ihr euch dadurch?
Mithilfe verschiedener Methoden unterstütze ich euch dabei, euch gegenseitig wieder (zu)hören zu können und euch gegenseitig zu verstehen.
Dabei gilt immer das Prinzip:
„Einen anderen Menschen verstehen heißt noch lange nicht, mit dem von ihm gewählten Handeln einverstanden zu sein.“
4. Lösungsfindung
Hier gilt es, gemeinsam Lösungsideen und Lösungsansätze zu kreieren, die euch dabei unterstützen, auch in Zukunft im Gespräch zu bleiben und auftretende Konflikte konstruktiv klären zu können.
5. Vereinbarungen treffen
Im letzten Schritt werden die Lösungsideen, die für euch beide passen, konkretisiert und daraus eine Vereinbarung abgeleitet.
Beim nächsten Treffen werden die getroffenen Vereinbarungen überprüft und für die Teile, die nicht funktioniert haben, angepasst.
Das sagen Menschen über meine Arbeit
Wie läuft es ab, wenn du dich für eine Mediation bei mir interessierst?
Kostenloses Kennenlerngespräch per Zoom oder Telefon
(jeweils 30 min. mit jeder Partei)
Ihr schildert mir – jeweils getrennt voneinander – euer Problem bzw. euren Konflikt und wir lernen uns kennen. Nach den beiden Gesprächen kann ich euch sagen, ob eine Mediation in eurem Fall Sinn macht. Außerdem überprüfen alle Beteiligten, ob die Chemie stimmt und wir uns eine Zusammenarbeit vorstellen können.
Mediations-Sitzungen
entweder per Zoom oder in Präsenz.
Ort: Görzer Str. 6, 81669 München
Ich empfehle, für einen Mediationsprozess mindestens 5 Sitzungen einzuplanen. Gleichzeitig können manchmal auch schon zwei oder drei Sitzungen dazu führen, dass der Knoten platzt und ihr ohne weitere Unterstützung klarkommt. Auch eine Begleitung über einen längeren Zeitraum kann durchaus Sinn machen. Gleichzeitig gibt es bei mir keine Verpflichtung, ein Paket mit einer Gesamtstundenzahl zu kaufen. Ich möchte, dass ihr zu jedem Zeitpunkt frei entscheiden könnt, ob ihr mit mir weiterarbeiten wollt.
Kosten pro Stunde
130 € (60 min.)
Dauer einer Mediations-Sitzung
Eine Mediations-Sitzung dauert üblicherweise 1,5 – 2,5 Stunden. Manchmal brauchen wir weniger Zeit, in seltenen Fällen auch mehr. Abgerechnet wird nach tatsächlichem Zeitaufwand. Auf Wunsch können wir auch gerne im Vorfeld eine feste Dauer für die Sitzungen vereinbaren.
Neugierig geworden?
Dann melde dich bei mir, um mich unverbindlich und kostenfrei kennenzulernen.